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Die n-Deklination

Wir wissen bereits, dass bei der Deklination der Nomen die Begleiter (Artikel, Adjektive, etc..) dem grammatischen Fall angepasst werden. Auch Nomen selbst werden manchmal dekliniert. Man nennt das die n-Deklination. Denn diesen Substantiven wird ein “-n” oder “-en” angehängt. Das betrifft ausschließlich maskuline Nomen. Natürlich gibt es auch wieder eine Ausnahme: das Herz.

1. männliche Personen mit der Endung -e:
der Junge, der Kollege, der Schwede, der Türke, der Kunde, … 

2. männliche Tiere mit der Endung -e
der Löwe, der Rabe, der Hase, …

3. Nomen mit den Endungen – and, -ant, -ent, -at, -ist, – soph, -it, -ot, -oge:
der Praktikant, der Student, der Automat, der Polizist, der Philosoph, der Pilot, der Pädagoge

4. abstrakte männliche Nomen:
Friede, Name, Buchstabe, Gedanke (im Genitiv ein extra -s)

5. andere männliche Nomen:
der Bär, der Bauer, der Fürst, der Graf, der Held, der Herr, der Architekt, der Mensch, der Nachbar, der Fotograf, der Prinz, der Ungar

6. Ausnahme: das Herz

Deklination
 NominativAkkusativDativGenitiv
1der Kundeden Kundendem Kundendes Kunden
2der Rabeden Rabendem Rabendes Raben
3der Pilotden Pilotendem Pilotendes Piloten
4der Nameden Namendem Namendes Namens
5der Herrden Herrendem Herrendes Herren
6das Herzdas Herzdem Herzendes Herzens
Beispiele

Der Lehrer gibt dem Studenten Hausaufgaben auf.
Der Nachbar spielt mit dem Jungen.
Der Junge spielt mit dem Nachbarn.
Er ist krank, er hat etwas mit dem Herzen.